Leider können wir nicht alle Tiere behalten. Wir geben deshalb unsere Nachzuchten von Zeit zu Zeit nur in allerbeste Hände ab.
Details finden Sie hier.
Tauernscheckenziegen
Die Tauernscheckenziege hat Ihren Ursprung in Österreich. Durch Ihre soliden Klauen perfekt an die felsige Umgebung angepasst, wird sie den Gebirgsziegenrassen zugeordnet.
Die Tauernscheckenziege fällt vor allem durch die Weißzeichnung von Kopf und Stirn auf und trägt darüber hinaus Hörner, die bei den männlichen Tieren entsprechend länger ausfallen. Das ansprechende, kurze Haarkleid ist entweder in der dreifarbigen Kombination von Schwarz, Braun und Weiß oder einem Muster von lediglich Schwarz und Weiß gehalten.
Diese ausgesprochen gesunde Ziegenrasse, die so manchen Krankheiten trotzt und mit einer möglichen Lebenserwartung von mehr als 10 Jahren entsprechend langlebig ist, erreicht mit etwa 10 Monaten die Geschlechtsreife und gilt als äußerst fruchtbar. Gemäß Rassestandard erreichen männliche Tiere mit max. 85 kg eine Widerristhöhe von bis zu 90 cm; bei den Weibchen ist mit max. 70 kg Gewicht bei bis zu 80 cm zu rechnen. Die Tauernscheckenziege gilt darüber hinaus als sehr guter "Milchlieferant", welche eher wenige Ansprüche an ihr Futter stellt, das sie gut verwertet.
Bei all diesen Vorzügen war es kein Wunder, dass diese Gebirgsziegenrasse in der Region um den Großglockner schon früh in der Geschichte als Herdentier gehalten wurde. Doch leider geriet die Züchtung der Tauernscheckenziege im Laufe der Zeit immer stärker in Vergessenheit und die Tiere galten fortan als stark gefährdet. Erst seit den 80er Jahren finden sich vermehrt Züchter, um den Bestand zu sichern und zu vergrößern. Seit einigen Jahren hat die Tauernscheckenziege auch in den Nachbarländern Österreichs begeisterte Halter bzw. Züchter gefunden.
Pinto's (derzeit keine)
Bei Pinto's handelt es sich um gescheckte Pferde, die sich in allen möglichen Farben und mit sämtlichen Abzeichen auszeichnen. Damit ist der Pinto ursprünglich eine Farbzucht. Da die Farbzucht im Vordergrund steht und Abstammungen von vielen verschiedenen Rassen möglich sind, gibt es Pinto's als Pferde wie als Ponys.
Amerikanische Miniaturpferde
Das Amerikanische Miniaturpferd - im amerikan. Original "American Miniature Horse" - wird von seinen Fans auch liebevoll "Mini" genannt. Erste Erwähnungen der "Minis" gehen auf Züchtungen an den königlichen Höfen Europas während des Barock zurück. In der Folgezeit verebbte die Begeisterung für die Minaturpferde aufgrund u.a. des Dreißigjährigen Krieges jedoch immer mehr und die Tiere tauchten in Europa nur noch vereinzelt als Zirkus-Attraktionen auf.
Jedoch "überlebten" die Minis in Amerika und fanden dort derart viele Anhänger, dass in den 70er Jahren erstmals echte Rassestandards für die Miniaturpferde festgelegt wurden, wonach die Tiere, die ihr Haarkleid in vielen Farben tragen können, ein Stockmaß von 86,4 cm (exakt 34 Zoll) nicht überschreiten sollen. Der Körperbau dieser vitalen Pferderasse soll gut proportioniert sein. Der überaus zahme und nachsichtige Charakter der ausdauernden Tiere prädestiniert sie für den Einsatz bei Therapien, insbesondere bei Kindern. Dies ist nur allzu verständlich, denn genau wie früher beim königlichen Nachwuchs schlagen auch heutzutage immer noch Kinderherzen höher beim Anblick dieser anmutigen Tiere!
Film-Fans werden sich bestimmt auch an das Pferdchen von "Bonnie", der Tochter von Rhett & Scarlett aus dem Klassiker "Vom Winde verweht" erinnern. Dennoch wird von einer Nutzung als Reittier deutlich abgeraten, denn die Rückenmuskulatur der Pferderasse ist nicht für derartige Belastungen entwickelt. Stattdessen eignen sich die Minis besser für die Dressur und kleine, leichte Kutschen. Bezüglich des Pflegeaufwands stehen die Miniaturpferde ihren großen Artgenossen übrigens in nichts nach.
Nicht nur bei Kindern stehen die Amerikanischen Miniaturpferde hoch im Kurs: Ende der 70er Jahre gelangten wieder einige Exemplare zurück nach Europa und seit einigen Jahren wird die Rasse auch hierzulande wieder leidenschaftlich gehalten und gezüchtet.
Tiroler Bergschafe (derzeit keine)
Das Tiroler Bergschaf erfreut sich insbesondere in alpinen Regionen größter Beliebtheit, da es sich selbst auf felsigem Untergrund sowie unwegigem Gelände äußerst sicher bewegt.
Neben dem bewollten und hörnerlosen Kopf fallen vor allem die langen "Hängeohren" dieser Hausschafrasse auf.
Gemäß der in den 30er Jahren festgelegten Rassestandards werden die Tiere stets reinweiß ohne jegliche Pigmentierung gezüchtet, wobei die Wolle oft wellig und generell eher mittelfein ist. Die Statur der Tiroler Bergschafe fällt eher mittel bis groß aus. Während männliche Tiere bei einem Maximalgewicht von etwa 130 kg eine Widerristhöhe von bis zu 1 m erreichen können, liegt das Höchstgewicht bei den Weibchen bei ca. 90 kg mit bis zu 90 cm Größe.
Neben der guten Fruchtbarkeit (etwa 2 Würfe pro Jahr) lässt sich auch die "Wollgewinnung" bei dieser äußerst gesunden Tierrasse sehen: Widder liefern etwa 5 kg und Schafe ca. 4 kg Wolle.
Trotz aller Stärken gehört leider auch das Tiroler Bergschaf aufgrund der eher geringen Verbreitung (fast ausschließlich Österreich & Süddeutschland) zu den gefährdeten Arten.